Was sind Glaubenssätze?

Glaubenssätze sind innere Überzeugungen. Sie sind wie eine Art „Programmierung“, die uns häufig von Außen vermittelt werden (z.B. durch Eltern, Bezugspersonen, Geschwister, Lehrer uvm.) oder die wir automatisch von anderen übernehmen.

Je häufiger sich bestimme Erfahrungen und Eindrücke wiederholen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie als Glaubenssätze abgespeichert werden. Manchmal reicht aber auch schon ein einmaliges Momentum, um einen dauerhaften Glaubenssatz zu implementieren.

Realitäts-Filter

Sie beeinflussen die Art und Weise, wie wir denken, fühlen, handeln. Denn sie färben den Filter, mit dem unser Bewusstsein seine Bewertung und Einordnung vornehmen kann. Sie sind wie ein Programm (Denken // Fühlen // Handeln), das immer dann abgespult wird, wenn eine aktuelle Erfahrung in das abgespeicherte Muster passt. Das nennt man auch Konditionierung.

Glaubenssätze manipulieren uns unbewusst

Das gemeine an den Glaubenssätzen ist, dass sie uns zum großen Teil unbewusst sind und ebenso unbewusst ablaufen und uns beeinflussen. Manchmal hat man eine Ahnung, dass da etwas in einem ist was uns einschränkt (eine Komponente des Unterbewusstseins ist das sogenannte Vorbewusstsein). Oder manche Menschen fragen sich, warum sich bestimmte (oft negativ bewertete) Dinge in Ihrem Leben einfach immer und immer wiederholen… („So etwas passiert immer nur mir.“)

Angezogene Handbremse

So können Glaubenssätze zu Blockaden, Limitierungen, Hemmnissen oder Belastungen führen. Darüber hinaus haben sie einen unmittelbaren Impact auf unsere Gesundheit, denn negative Glaubenssätze können auch unsere Selbstheilungskräfte auf vielfältige Art und Weise negativ beeinflussen.

Ein einfaches Beispiel: Das kleine Kind, dem wieder und wieder vermittelt wurde, dass es nichts richtig machen kann // es eine Belastung für die Eltern darstellt // immer nur Scherereien macht // aus dem sowieso nichts wird [….] könnte als Glaubenssatz abspeichern „Ich bin schlecht.“ oder „Ich bin es nicht wert, glücklich zu sein“ oder „Ich habe es verdient, zu leiden“ oder „Ich werde es sowieso nicht schaffen.“. Die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Mensch im Laufe seines Lebens ein oder mehrere psychosomatische Symptome oder sogar eine psychische Krankheit entwickelt, ist höher als bei einem Menschen der stets erlebt hat „Du bist gut so wie du bist und wir lieben Dich.“

Im Übrigen bedarf es in dem vorgenannten Beispiel noch nicht einmal einer bösen Absicht der Eltern oder eines Elternteils – entscheidend ist, was das Kind ungefiltert wahrnimmt. Eltern wiederrum können negative Botschaften selber auch völlig unbewusst vermitteln, z.B. wenn ihre eigenen Bedürfnisse in der Elternschaft nicht mehr hinreichend erfüllt sind und sie deshalb unterschwellig genervt auf ihr Kind reagieren und ein sensibles Kind daraus wahrnimmt, dass es „eine Belastung darstellt“. (By the way, das ist ein gutes Beispiel dafür, warum ich davon überzeugt bin, dass jeder Mensch zu jedem Zeitpunkt von einer Coaching Session profitieren kann.)

Die gute Nachricht

Die gute Nachricht ist: Glaubenssätze können sehr leicht aufgelöst // verändert // transformiert werden! Es gibt eine Vielzahl von Methoden, mit denen wir auf einfache und strukturierte Art und Weise Glaubenssätze und weitere Ursachen für Blockaden entschlüsseln und nachhaltig auflösen können.

Für diesen Prozess ist man übrigens nie zu alt, denn das Gehirn kann ein Leben lang (um-)lernen. Aufgrund sehr effektiver Methoden könnte oft schon eine Sitzung reichen, um nachhaltige Erfolge zu erzielen.

Befreie Dich!

Die Hypnose ist ein sehr wirkungsvolles Mittel, um auf der Ebene der Glaubenssätze zu arbeiten – aber nicht das Einzige. Ich arbeite mit verschiedenen Methoden, die das Unterbewusstsein in unterschiedlichem Maße mit einbeziehen. Falls Du skeptisch bist oder Hypnose ablehnst, lass uns gern in einem gemeinsamen Gespräch klären, welche andere Methode für Dein Anliegen geeignet ist.